BR 96 025

Dampflok BR 96

Vorbild:

Für lange und schwere Güterzüge auf den bergigen, steilen Strecken Nordbayerns bestellte die Bayerische Staatsbahn insgesamt 15 Lokomotiven, die zwischen 1913 und 1914 in Betrieb genommen wurden. Die als Gt 2x4/4 bezeichneten Mallet Lokomotiven wurden und von der Firma J. A. Maffei gebaut und waren im Betrieb ein grosser Erfolg: die 37 km zwischen Lichtenfels und Rothenkirchen, die zuvor mit einem 1000 t-Zug in 103 Minuten zurückgelegt wurden, wurden nun in 68 Minuten bewältigt. Aufgrund der guten Erfahrungen im Betrieb wurden 1922 weitere 10 Lokomotiven bestellt, obschon die Wartungskosten dieser komplexen Lokomotiven sehr hoch waren.

Lediglich zwei Maschinen wurden während des Zweiten Weltkriegs zerstört, doch bereits 1947 wurden die bei der Deutschen Bahn verbliebenen Lokomotiven ausgemustert. In der DDR blieben sie bis 1949 im Einsatz und wurden anschliessend noch 5 Jahre lang als Dampferzeuger eingesetzt. Die letzten BR 96, 96 002 und 96 024, wurden im Oktober 1954 verschrottet. Allerdings bauten in den 1930 Jahren Auszubildenden des RAW Ingolstadt zwei Modelle im Massstab 1:10, welche sich heute im Deutschen Museum in Nürnberg befinden.

 

Modell:

Das Modell wurde von einem Vereinsmitglied detailgetreu nach originalen Plänen und Fotos im Massstab 1:11 gebaut.